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Februar

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Schneeglöckchen (Galanthus nivalis), giftig

Gefährdungsgrad: Gefährdete, geschützte Art.

Durch die sehr frühe Blüte sind sie eine wertvolle erste Nahrungsquelle für Insekten und werden durch diese bestäubt. Der grüne Fleck an den inneren Blütenblättern ist ein sogenanntes Saftmal. Es dient zur Orientierung für Insekten, ein Farbmal, das sie zu Nektar und Pollen führt.

Die Kapselfrüchte, die sich bilden, werden von Ameisen verschleppt und da diese den eigentlichen Samen nicht fressen, tragen sie zur Ausbreitung der Schneeglöckchen bei.

Nicht zu verwechseln mit dem Märzenbecher (Leucojum vernum)

oder auch  Frühlingsknotenblume genannt

Die Frühlingsknotenblume wächst ebenfalls in Gruppen, bildet jedoch nur selten größere Bestände. Sie gilt nach der Bundesartenschutzverordnung als besonders geschützt und nach der Roten Liste als gefährdet.

Als ursächlich für die Gefährdung dieser beiden Frühblüher sind in erster Linie Eingriffe in den Lebensraum der Pflanze zu sehen, wie beispielsweise die Umwandlung naturnaher Wälder oder auch die Entwässerung und Wiederaufforstung von Moorflächen. Ebenso tragen Wildverbiss und Sammler zur Bestandsminderung bei.

Bitte beide Pflanzen nicht in der Natur sammeln!

Die grünen Saftmale im Kelch locken die frühen Insekten an.

Regeln für das Frühjahr:

Sind die Schneeglöckchen voll aufgeblüht, kann man mit den ersten Aussaaten und Pflanzungen im warmen Frühbeet beginnen.

Die Insekten, die nicht in den Blütenkelch passen, beißen sich einfach durch bis zu den Pollen und dem Nektar.

Märzenbecher (Leucojum vernum) oder auch  Frühlingsknotenblume genannt